Afrika,  Marokko

Marokko – nützliche Infos und Tipps

Hier möchte ich euch ein paar nützliche Infos mitgeben, die den Alltag in Marokko leichter machen:

Internet

Es ist eine super Sache, überall Internet zu haben. Es hilft vor allem bei der Orientierung in der Stadt, obwohl die kleinen Straßen nicht ganz genau eingezeichnet sind, aber trotzdem weiß man immer, wo man sich befindet. Außerdem kann man schnell Restaurantbewertungen oder Öffnungszeiten nachschauen etc.

Die Sim-Karten von Marokko Telekom sind sehr günstig und der Empfang mit mindestens 3G ist echt super. Sie sind überall zu finden, wie zum Beispiel in den kleinen Läden, wo man sonst Wasser oder Lebensmittel kaufen kann. Die Sim-Karte an sich kostet € 5,- und man kann sie immer wieder für 2 oder 5 Euro aufladen, je nachdem wie viel Internet man braucht.

Geld
Bargeld zu haben ist in Marokko ein Muss. Viele Läden und Lokale akzeptieren keine Karten und auf dem Markt und in den Souks kann man sowieso nur bar zahlen. Am Besten ist, wenn man immer Kleingeld mit sich hat, da große Scheine zu wechseln oft problematisch ist. Außerdem behaupten Taxifahrer meistens, sie hätten kein Wechselgeld.

Kleingeld für Fotos

In Marokko ist es durchaus üblich, dass Menschen Geld verlangen, wenn du sie fotografierst. Sie verdienen teilweise ihren Lebensunterhalt als Fotomodell. Manche wollen gar nicht fotografiert werden, manche haben nichts dagegen, manche verdienen sich als „Modell“ was dazu. Darum ist es auch gut, wenn man in solchen Situationen auch Kleingeld mithat.

Verhandeln

Man kann in den Geschäften ruhig reingehen und Sachen anschauen oder anprobieren, aber sobald man nach dem Preis fragt, ist man in der Verhandlung drinnen und kommt fast nicht mehr raus. 🙂 Wenn man verhandelt und dann doch nichts kauft, sieht der Händler, die Zeit, die er mit dir verschwendet hat, als unfair an.


In Marrakesch sind oft keine Preise angeschrieben, was das Einkaufen nicht leicht macht. Wir haben uns in Verhandeln geübt und am Markt einige Sachen um einiges runtergehandelt. Meistens klappt das ganz gut und es macht auch Spaß. Unbedingt ausprobieren!

Kinder in der Nachbarschaft

Besonders in den kleineren Orten und Dörfern, an denen wir vorbeigefahren sind, haben wir viel Armut und süße Kinder gesehen, die fast nichts haben. Dafür ist es gut Bonbons, Kugelschreiber, Kekse, Kleingeld oder was auch immer mitzuhaben, damit man das verteilen kann. Die Kinder freuen sich sehr über Kleinigkeiten.

Autofahren und Polizeikontrollen

Die Straßen in Marokko sind sehr gut gewartet und Auto fahren ist gar kein Problem. Wo man allerdings aufpassen sollte sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Es gibt sehr viele Schilder und Polizeikontrollen auf dem Weg. Wir sind einmal 30 km/h zu schnell gefahren und die Strafe war € 40,-, aber da wir zum ersten Mal zu schnell waren, haben wir nur € 20,- bezahlt. Die Polizisten sind sehr sehr freundlich, aber sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, kann und wird trotzdem teuer kommen.

Mietauto

Wir haben unser Auto von AVIS am Flughafen gemietet und haben gute Erfahrungen damit gemacht. Es gibt aber genug andere Anbieter in der Stadt. Zu beachten ist, dass sie eine große Summe als Kaution von der Kreditkarte blockieren. Es muss eine echte Kreditkarte sein und nicht nur eine Debit Card. Die Kreditkarte muss auch dieselbe sein, die wir bei der Online Buchung verwendet haben.

Parkplatz suchen

Auf Google Maps findet man ganz gut Parking-Zonen oder ansonsten erkennt man diese auch an den Schildern. In Marrakesch und Essaouira haben wir 50 DH (ca. 5 Euro) für eine Nacht bezahlt und hat alles gut funktioniert.

Leute, die dir den Weg zeigen wollen

Finger weg von solchen Leuten. Wenn sie sehen, dass man etwas sucht oder Gepäck mit sich hat und nicht weiß wohin, wollen sie einem den Weg zeigen. Sie werden auch teilweise unangenehm wenn man ihre Dienste nicht annehmen mag. Dafür ist es gut, selber Internet zu haben… Ansonsten führen sie einen voll herum über Umwege, damit sie dir im Endeffekt zeigen können, dass es voll weit weg war und du es alleine nicht gefunden hättest. Dafür verlangen sie auch sehr viel Geld. Also lieber nicht.

Öffnungszeiten während des Ramadans

Wir waren im Mai dort und es war gerade Ramadan. Die meisten Gärten, Shops und Museen haben ca. 2 Stunden früher zugemacht als es im Reiseführer oder auf der Homepage stand. Die angepassten Öffnungszeiten waren oft nirgendwo zu finden. Also besser früher dran sein, um sicherzustellen, dass man die Sachen besichtigen kann.

Und wenn ihr weitere Fragen an mich habt, würde ich mich freuen – schreibt mir einfach ein Kommentar.

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